Samstag, 11. April 2009
Liebe Leser meines Blogs. Einige haben sicherlich schon gemerkt, dass sich hier lange nichts getan hat. Zudem findet man mich noch als Autor von zwei weiteren Blogs: dem Blog der Zukunftswerkstatt
und dem Blog zum Thema Kulturmanagement: Kulturbeutel. Das sind ja gleich 3 Blogs auf einmal, werdet Ihr jetzt denken und deshalb habe ich bechlossen etwas zu ändern: Ab sofort wird sich dieser Blog um den privaten Christoph Deeg drehen. Ich werde sicherlich nicht anfangen Partybilder anzupreisen aber ich möchte die Möglichkeit nutzen, ausgewählte private Gedanken zu äußern. Ich hoffe Ihr lest diesen Blog also weiter und wenn es Euch um Web2.0 und Kultur geht, könnt Ihr immer nocht die anderen beiden Blogs lesen. Bis dahin frohe Ostern.

Euer Christoph Deeg




Donnerstag, 29. Januar 2009




Dienstag, 9. Dezember 2008
Das Bundesarchiv spendet 100.000 Bilder an die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Mit dieser Kooperation werden wichtige Kulturgüter für alle Menschen zugänglich gemacht. Mehr zum Thema findet Ihr hier.




Sonntag, 7. Dezember 2008
Auf einem Seminar mit Björn Brückerhoff von der Neuen Gegenwart wurde ich auf diese Präsentation eines neuartigen Multimedia-Phone aufmerksam gemacht. Gewiß nur eine Studie aber sehr interessant...

Beste Grüße

Christoph Deeg





Samstag, 6. Dezember 2008
Liebe Leser,

am Donnerstag war ich der Einladung des AK Medien des LVR-Nordrhein-Westfalen gefolgt und habe einen Vortrag zur Kulturvermittlung online gehalten:


Viel Spass beim Anschauen...

Christoph Deeg




Dienstag, 2. Dezember 2008
In den letzten Tagen habe ich mich immer wieder mit der Frage beschäftigt, warum viele Institutionen das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten nicht nutzen. Manchmal heißt es sogar, das Internet wäre der Feind der Kultur. Eine allumfassende und alles vermischende Kommerzmaschine, die völlig außer Kontrolle jeden kulturell wichtigen Inhalt quasi verwurste. Aber ist es so?

Ein Bereich der immer wieder diskutiert wird, ist die Frage, welchen Einfluß Phänomene wie "user generated content" auf die Kultur haben.

Kulturelle Institutionen sind im Internet nicht nur Anbieter sondern auch User. Das bedeutet, dass zum ersten Mal in der Gechichte die Kultur selber die sie beschreibenden und begleitenden Medien gestalten kann. Ist dies nicht eine große Chance? Schaut man sich an wer schon alles im Internet wirklich aktiv ist und wer nicht, merkt man schnell, dass - bezogen auf die Teilnahme am Onlinegeschehen - Kultur und Wissen immer noch "schlafende Riesen" darstellen. Dabei könnten die Museen, Bibliotheken und Archive dieser Welt in Kooperationen mit Unternehmen das Internet nachhaltig verändern - nur warum tun sie es nicht?

User generated content bedeutet, den user mitmachen zu lassen. All dies beruht auf etwas, was offensichtlich nicht ausreichend vorhanden ist: Vertrauen. Sicherlich, wenn ich ein Museum besuche, achtet man darauf, dass ich den einzigartigen Gemälden oder Exponaten nicht zu nahe komme, sie nicht anfasse oder gar zerstöre. Aber in der virtsuellen Welt geht es nicht um das Zerstören eines realen Werkes, sondern um die Sorge, man könne das was dann im Netz passiert nicht mehr steuern - nur konnte man das jemals in der realen Welt?

Ich wünschte mir eine Herangehensweise, bei der die user als kompetente Partner angesehen werden. es gibt sicherlich überall Fehler oder problematische Kommentare - aber gleichzeitig schaffen wir es nicht eine unglaubliche große zahl an Menschen für kulturelle Inhalte zu begeistern, weil wir die Inhalte nicht Teil ihres Lebens werden lassen. Dass user generated content funktioniert erkennt man z.B. am Erfolg der Wikipedia. User generated content ist ein neuer Standart geworden - warum nicht mal ausprobieren, was man damit alles machen kann?

Christoph Deeg






Das Web 2.0 auch für Museen interessant sein kann, sieht man hier. Jeden Tag gibt ein neues Exponat zu sehen. Ein schöner Anfang um als Museum mit dem Internet zu spielen. Auf diese Art und Weise können kulturelle Inhalte immer mehr Teil unseres alltäglichen Lebens werden. Mehr Infos zu dem Widget findet Ihr hier.


Christoph Deeg




Sonntag, 23. November 2008
Es ist schon faszinierend. Gebannt wie das Kanninchen auf die Schlange, so schauen wir auf die globalen Wirtschaftsdaten und sorgen uns um die Zukunft bzw. das was wir dafür halten. Dabei vergessen wir gerne, dass von oben betrachtet der Bereich Wirtschaft und Finanzen nur einen kleinen Teil unserer Gesellschaft ausmachen sollten.

Vielleicht ist es noch viel schlimmer als es aussieht und wir haben eine handfeste Kulturkrise? In den letzten Wochen ist mir aufgefallen wie seltsam still die Kultur geworden ist. Wo sind die wütenden Proteste gegen das, was wir nun vorfinden? Wo ist der laute Ruf nach mehr Kultur in der Politik?

Es scheint, als habe die Kultur die Stimme verloren. Ist die Kultur vielleicht überfordert? Kann sie sich nicht auf neue Lebensbereiche, neuen Herausforderungen und Gegebenheiten einstellen? Ist Kultur letztlich out?

Ich glaube wir brauchen ein neues Kulturverständnis. Kultur darf nicht mehr als nettes Anhängsel für nette Rotweinabende dienen. Kultur ist mehr als ein mehr oder weniger intellektuell-emotionales Freizeitvergnügen. Kultur ist mehr als Hochkultur, Kulturwirtschaft oder Creative Industries. Kultur muss die Basis unsererr Gesellschaft werden. Nicht im konservativ-rückwärtsgerichteten Sinn. Nicht in einem christlich-abendländischen Pseudoselbstverständnis. Nicht in als Identitätsdroge um vorhandene Mißstände zu übermalen. Sondern als Brücke zwischen den einzelnen Lebensbereichen - also zwischen Technologie, Religion, Ethik, Philosophie, Wirtschaft und jedem Einzelnen von uns.

Oder wie es Arnold Schönberg formulierte:

Ich bin ein Konservativer - ich bewahre den Fortschritt

Christoph Deeg




Montag, 17. November 2008
Endlich ist das Logo der Zukunftswerkstatt fertig. Entworfen wurde es von dem Flensburger Künstler Nori Abassi. Wer mehr über diesen Künstler wissen möchte, sollte unbedingt seine Seite besuchen.

Vielen Dank Nori!!!

Christoph Deeg




Sonntag, 16. November 2008
Guten Abend:-)

Wie bereits erwähnt habe ich auf der diesjährigen EVA-Tagung in Berlin einen Vortrag zur Zukunft der Vermittlung- und Verwertung von kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten gehalten. Hier nun die dazugehörige Präsentation:


Viel Spass...


Christoph Deeg


PS: es ist eine ziemlich große Datei - bitte etwas warten:-)




Mittwoch, 29. Oktober 2008
EVA-Tagung 2008

Vom 12.-14. November findet in Berlin die EVA-Tagung statt. Ich werde am 13. November ein Vortrag zum Thema:"Verwertungs- und Vermarktungsmöglichkeiten von digitalisierten Kulturgütern - Beispiele und Ausblick" halten. Die Präsentation wird natürlich wieder bei slideshare zu finden sein. Mehr zur EVA findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Wir haben es geschafft - die Zukunftswerkstatt hat die ersten Sponsoren. Auch wenn alle Mitglieder der Zukunftswerkstatt ehrenamtlich arbeiten, brauchen wir trotzdem Geld für den Messestand, Flyer, Internet auf dem Bibliothekartag usw. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir die ersten drei Sponsoren begrüßen dürfen.

Die ersten drei Sponsoren der Zukunftswerkstatt sind: EKZ, DiViBib und die Editura GmbH.

Wir möchten uns bei den drei Unternehmen ganz herzlich bedanken. Ohne Sie wäre die Zukunftswerkstatt nicht möglich. Ihre Unterstützung zeigt wie erfolgreiche Kooperationen bei der Kultur- und Wissensvermittlung aussehen können.

Vielen Dank!!!

Christoph Deeg --- Julia Bergmann --- Jin Tan




Der Internetkonzern Google hat sich mit den amerikanischen Verlegern auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Damit ist ein langjähriger Urheberrechtsstreit beigelegt. Mehr zu dem Thema und zu den Konsequenzen findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Der Computergames-Hersteller "Konami" arbeitet intensiv mit der Plattform facebook zusammen. Ein spielbares Demo von "New International Track and Field" kann auf der Plattform gespielt und auf die eigene Facebookseite integriert werden. Mehr Infos dazu findet Ihr hier.




Dienstag, 28. Oktober 2008
Google ermöglicht nun, Digitalisate des Gemeinschaftsprojektes Google Book Search in Blogs und Homepages einzubauen. Mehr dazu findet Ihr
hier.

Christoph Deeg




Auf der diesjährigen Buchmesse gab es u.a. eine Podiumsdiskussion zu der Frage, wie Computerspiele und Bibliotheken zusammenpassen können. Interessant waren dabei vor allem die Praxisbeispiele. Mehr zu der Diskussion findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Im Deutschlandradio Kultur findet im am 31.10.2008 in der Reihe "Wortwechsel" eine Diskussion zum Thema:" Bildungsmodell von gestern? Die Zukunft der Bibliotheken" statt.
Podiumsgäste sind:

Prof. Dr. Gabriele Beger (Vorsitzende Deutscher Bibliotheksverband)
Dr. Ulrike Draesner (Schriftstellerin)
Dr. Rolf Griebel (Generaldirektor Bayerische Staatsbibliothek)
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz (Kultusminister Sachsen-Anhalt)
Moderation: Susanne Führer

mehr zur Sendung gibt es hier.

Auf der Seite kann man auch den Podcast runterladen, falls man die Sendung verpasst hat.

Christoph Deeg




Was passiert mit dem Kultursponsoring zu Zeiten der weltweiten Finanzkrise? Sicherlich werden jetzt viele sagen "das habe ich doch gleich gewusst, private Förderung taugt nichts und schafft neue Abhängigkeiten." Dabei wird aber vergessen, dass die Realisierung der Wissensgesellschaft nur dann funktieren kann, wenn alle Bereiche der Gesellschaft etwas dafür tun. Gewiss, es gibt das Problem, dass der Staat sich gerne zurückzieht wenn private Förderungen gefunden werden - ich aber glaube, dass ein Gegeneinander nicht sinnvoll ist. Die Zukunft der Wissensvermittlung wird sicherlich Geld kosten - und dieses Geld wird sicherlich eine der besten Investitionen in die Zukunft sein, die es gibt. Mit einer Rendite, die kein Fond der Welt erwirtschaften kann. Mehr zum aktuellen Stand des Kultursponsoring findet Ihr in diesem Artikel der Netzeitung.

Christoph Deeg




Im Juli 2009 wird der European Games Award verliehen. Es wäre schön, wenn die Frage nach Kultur- und Wissensvermittlung in Games eine Rolle spielt. Immerhin sind die Games Kulturgut geworden - eine Ehre die auch Verantwortung bedeutet. Mehr zum Games Award findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Eine der wesentlichen Fragen bei der Entwicklung von zukünftigen Tools zur Vermittlung von Onlineinhalten ist, wie Körpersprache dargestellt werden kann. Der User der Zukunft wird neben dem mobilen Zugriff auf das Internet auch nach Formen und Personen suchen die Ihm durch das Wirrwar des Internets führen. Ein Beispiel dafür ist Ms. Dewey von Microsoft. Ein anderer Ansatz ist Stella der Stabi Hamburg. In kaum einem Segment wachsen Web2.0 und Computergames so schnell zusammen wie im Bereich der Onlinekommunikation. Und in keinem Bereich ergeben sich soviele Möglichkeiten für wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken. Das Projekt Cubo zeigt deutlich, dass es viele spannende Ansätze gibt, die auch noch Spass machen.

Christoph Deeg




Einfür die Frage der Zukunft der Kultur- und Wissensvermittlung sehr bedeutendes Online-Magazin ist Neue Gegenwart. In diesem Magazin werden viele wichtige und spannende Themen behandelt. In der aktuellen Ausgabe findet man unter anderem ein Interview mit dem Erfinder der MP3 Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg.

Nebenbei wusstet Ihr, dass das Internet in der Schweiz erfunden wurde? AM 30. April 1993 erblickte es im CERN in Genf das Licht der Welt. Das Ergebnis war nicht ein schwarzes Loch sondern, ein neues Medium welches Ihr gerade nutzt, um diesen Artikel zu lesen....

Christoph Deeg




Um zu verstehen, wie kulturelle und wissenschaftliche Inhalte in der Zukunft vermittelt werden können, lohnt sich ein Blick in verwandte Bereiche wie z.B. die Musikindustrie. Wie kaum ein anderer Kulturbereich hat sich die Musikindustrie durch das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten radikal verändert. Für die Künstler ergeben sich neue Herausforderungen. Gerade der digitale Vertrieb von musikalischen Inhalten vereinfacht das Verfügbarmachen der eigenen Inhalte. Der Flaschenhals der physischen Vertriebe kontrolliert nicht länger den Zugang zu potentiellen Kunden. Allerdings wird es kaum möglich sein, alle Onlinestores einzeln anzuschreiben bzw. mit ihnen Verträge auszuhandeln. Für solche Fälle gibt es Unternehmen wie Tonkontakt. Hier kann jeder die von ihm gemachte Musik über Tonkontakt an beinahe alle großen und kleinen Onlinestores vertreiben. Das Unternehmen bietet zudem auch kostenlose Online-Werbung an. Derartige Angebote zeigen, dass kulturelle und wissenschaftliche Inhalte im Internet immer neue Verbreitungsformen finden. Inwiefern sich dieses System für andere Kultur- und Wissensbereiche adaptieren lässt, wird sich zeigen, jedoch bedeuten derartige Angebote vor allem, dass man mit kreativen Ansätzen neue Wege gehen kann, und die aktuellen Veränderungen für eine Verbesserung des Angebots führen können. Vielleicht wird es die Napsterflatrate in Zukunft auch als Wissens- und Kulturflatrate geben? Zeno.org hat diese Frage als privatwirtschaftliche Bibliothek ja bereits aufgeworfen.




Endlich ist es soweit. Laurin ist fertig. Die Firma Outline Development hat in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Siegen das Computerspiel herausgebracht. Das Spiel versucht Computergames und Lernkonzepte auf erfrischende Art und Weise zu verbinden. Sicherlich ein weiterer Schritt im Bereich Wissensvermittlung durch neue Medien. mehr zum Spiel - das übrigens richtig Spass macht - gibt es hier

Liebe Grüße

Christoph Deeg




Donnerstag, 2. Oktober 2008
Nintendo ist sicherlich einer der interessantesten Anbieter von Konsolen und Software im Bereich Computergames. Wie kein zweites Unternehmen schafft es Nintendo Produkte für alle Altersgruppen zu entwickeln. Der neue Nintendo DSi scheint wieder mal ein spannendes Thema zu werden. Langenscheidts Wörterbuch für Nintendo DS und Dr. Kawashimas Gehirnjogging haben gezeigt, dass die Grenzen zwischen Edutainment und Entertainment immer mehr zerfliessen. Für die Computergamesindustrie als auch für die Anbieter kultureller und wissenschaftlicher Inhalte bedeutet dies vor allem neue Chancen und Möglichkeiten in der Sensibilisierung aller vorhandenen Gesellschaftsbereiche. Die Präsentation der neuen Konsole findet ihr hier...




Mittwoch, 1. Oktober 2008
Thema: Music
Manchmal gibt es besondere Fotografen. Neben den Bildern die Hicam von mir gemacht hat, sind es die Fotos von Ralf, die er beim letzten Konzert im Zimmer 16 in Berlin gemacht hat, die mich wirklich beeindrucken. Danke Ralf!!!

Hier ein Auszug:





Vom 12.- 14. November findet in Berlin die EVA Tagung statt. EVA steht für "Electronic Imaging and Visuall Arts". Das Interessante an dieser Veranstaltung ist die Tatsache, dass die Themenbereiche über die Grenzen von Institutionen und Unternehmen hinweg diskutiert werden. Genaue Informationen findet Ihr hier...




Am 10. Oktober findet im Deutschen Technikmuseum Berlin das Social Learning Summit 2008 statt. Bei diesem Treffen soll es um den neue Wege der Wissensvermittlung gehen. Veranstaltet wird der Event von:

Freie Universität Berlin
BerlinMediaProfessionalSchool (BMPS)
FB Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut für Kultur- und Medienmanagement (WE 8)
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

in Kooperation mit:

scoyo GmbH
Stresemannstraße 163
22769 Hamburg

Liebe Grüße

Christoph Deeg




Dienstag, 30. September 2008
Längst ist es nicht nicht mehr nur eine Idee der Science Fiction-Fans. Mit Hochdruck arbeitet man an der Idee des digitalen Papiers. Einen interessanten Artikel über dieses Thema kann man hier in der Frankfurter Rundschau lesen...