Montag, 3. August 2009
Das Wetter ist wirklich zum Heulen. Solche Sommer sind nicht gerade gut für die Seele. Immerhin ist der Sommer doch das Tollste an Berlin und ich hatte mich so darauf gefreut. Was macht man nun mit der vielen zeit? Man bastelt an seinem Thunderbird rum. "Pimp my Thunderbird" heißt es also und ich werde heute mein Lieblingstool zeigen:

Es ist: (Trommelwirbel) "MoreFunctionsForAddressBook"

Unter anderem kann man damit vCards und vcf.Dateien importieren und exportieren. Zudem können auch Geburtstage oder Fotos den Adresskarten beigefügt werden.

Mehr Infos findet Ihr hier.

Liebe Grüße


Christoph




Montag, 17. November 2008
Endlich ist das Logo der Zukunftswerkstatt fertig. Entworfen wurde es von dem Flensburger Künstler Nori Abassi. Wer mehr über diesen Künstler wissen möchte, sollte unbedingt seine Seite besuchen.

Vielen Dank Nori!!!

Christoph Deeg




Mittwoch, 29. Oktober 2008
Wir haben es geschafft - die Zukunftswerkstatt hat die ersten Sponsoren. Auch wenn alle Mitglieder der Zukunftswerkstatt ehrenamtlich arbeiten, brauchen wir trotzdem Geld für den Messestand, Flyer, Internet auf dem Bibliothekartag usw. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir die ersten drei Sponsoren begrüßen dürfen.

Die ersten drei Sponsoren der Zukunftswerkstatt sind: EKZ, DiViBib und die Editura GmbH.

Wir möchten uns bei den drei Unternehmen ganz herzlich bedanken. Ohne Sie wäre die Zukunftswerkstatt nicht möglich. Ihre Unterstützung zeigt wie erfolgreiche Kooperationen bei der Kultur- und Wissensvermittlung aussehen können.

Vielen Dank!!!

Christoph Deeg --- Julia Bergmann --- Jin Tan




Dienstag, 28. Oktober 2008
Google ermöglicht nun, Digitalisate des Gemeinschaftsprojektes Google Book Search in Blogs und Homepages einzubauen. Mehr dazu findet Ihr
hier.

Christoph Deeg




Freitag, 26. September 2008
Liebe Leser,

es gibt viele Ideen und Projekte von Bibliotheken und Museen um die Möglichkeiten des Web2.0 zu nutzen. Alle diese Projekte beschäftigen sich letztlich mit der Frage, inwieweit die Kommunikationskanäle des Web für die Wissensvermittlung genutzt werden können.

Dabei gibt es meiner Meinung nach zwei Herangehensweisen:

1. Die Adaption vorhandener Angebote in die Onlinepräsentation der Bibliotheken. Ein gutes Beispiel ist Stella der Chatbot der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Man versucht die "Kunden" auf die eigene Seite zu locken und die Kommunikation mit solchen teilweise interaktiven Elementen interessanter zu gestalten.

2. Die Konzentration auf die bereits vorhandenen Angebote. Hiermit ist gemeint, dass Bibliothekare auf die Plattformen gehen, auf denen sich die Kunden befinden. Dies bedeutet z.B das Mitmachen auf Plattformen wie Myspace, Facebook und Co.

Mehr über diese Fragestellung kann man u.a. im Blog von Jin Tan lesen.

Der Vorteil der in Punkt 2 genannten Herangehensweise liegt sicherlich in der Möglichkeit eine große Anzahl an möglichen Kunden zu erreichen. Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die vorhandenen Plattformen in ihrer Struktur und Systematik in der Lage sind, kulturelle und wissenschaftliche zu vermitteln?

Ich denke es wird in der Zukunft sehr wichtig sein, dass bei der Entstehung neuer Plattformen Unternehmen und Institutionen schon bei der Entwicklung zusammen arbeiten. Dies ist einer der zentralen Ansätze der Zukunftswerkstatt - interdisziplinäre Netzwerke zu entwickeln und eine deratige Zusammenarbeit zu fördern. Die Umsetzung unserer Ideen wird zuerst und vor allem eine sehr große Offenheit bei allen Beteiligten erfordern.

Die Vermittlung kultureller und wissenschaftlicher Inhalte ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die nur gemeinsam gelöst werden kann.

Liebe Grüße

Christoph Deeg




Donnerstag, 25. September 2008
Das Projekt entwickelt sich langsam weiter. Wir haben den ersten Vertreter der Gamesindustrie für die Podiumsdiskussion gewinnen können. Auch im Bereich der Gamessoftware haben wir den ersten Partner gewinnen können. Nun kommt es darauf an, Hardwareanbieter mit ins Boot zu holen.

Zu unserer Freude stossen wir bei allen die wir ansprechen auf großes Interesse. Sowohl bei der Industrie als auch bei den Bibliothekaren.

Interessant ist dabei nicht nur, dass wir mit unserem Projekt weiterkommen. Vielmehr entwickeln sich bereits jetzt interdisziplinäre Informationsnetzwerke.

Auch bei XING ist die Zukunftswerkstatt vertreten. Wer also bei XING ist, sollte die Gruppe "Digitalisierungzweipunktnull" suchen...

Beste Grüße

Christoph Deeg




Mittwoch, 24. September 2008
So langsam entwickelt sich die Zukunftswerkstatt. Gestern waren wir Teil des Newsletters der Editura GmbH und heute schon sind wir beim netbibblog vertreten. Vielen Dank an Anne Christensen:-)

Liebe Grüße

Christoph




Montag, 22. September 2008
Endlich die Zukunftswerkstatt hat ein Banner:



Hier gibts den ersten Text zu finden:

http://zukunftswerkstatt.wordpress.com/




Freitag, 5. September 2008
Hi all,

wir haben jetzt auch einen Blog für die Zukunftswerkstatt:

http://zukunftswerkstatt.wordpress.com/

Reinschauen lohnt sich:-)

Liebe Grüße

Christoph Deeg




In der Zukunftswerkstatt beschäftigen sich Menschen aus öffentlichen Institutionen und Unternehmen mit der Frage, wie in der Zukunft kulturelle und wissenschaftliche Inhalte vermittelt und verwertet werden können. Ziel des Projektes ist es, Konzepte zu entwickeln und zu realisieren, die die Wissensgesellschaft Wirklichkeit werden lassen. Wir sind offen für Menschen und ihre Ideen und verstehen uns als Mittler zwischen Institutionen, Unternehmen, Personen und Produkten. Dabei verfolgen wir kein wirtschaftliches Interesse. Unser Antrieb ist der Wunsch die Menschen und Visionen zu finden und zu unterstützen die wie wir daran glauben, dass Kooperationen auf allen Ebenen allen Kooperationsteilnehmern und damit den Kunden bzw. Nutzern neue Möglichkeiten erschließen werden.



Die Grenzen zwischen Lernen und Spielen, zwischen Edutainment und Entertainment beginnen zu zerfließen. Es entstehen nicht nur neue virtuelle Welten oder neue Freizeitoptionen es geht um neue interaktive, multioptionale individuelle und globale Kommunikationssysteme die für die Vermittlung und Verwertung wissenschaftlicher und kultureller Inhalte von zentraler Bedeutung sein werden. Akzeptiert man diese Zusammenhänge entsteht ein neuer Kreislauf der Kommunikation mit neuen Netzwerken und neuen einzigartigen Kooperationsmöglichkeiten. Für die User bedeutet dies globalen Zugang zu kulturellen und wissenschaftlichen Inhalten. Für Unternehmen und Institutionen - wenn Sie eng kooperieren - bedeutet es ebenfalls Zugang, nämlich zu Millionen an interessierten, kreativen und offenen Usern bzw. Kunden. Nie zuvor bestand die Möglichkeit einer derart komplexen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen wie den Bibliotheken und privatwirtschaftlichen Unternehmen wie der Gamesindustrie. Und nie zuvor war die Verwirklichung der Wissensgesellschaft unter Beibehaltung der jeweiligen Interessen der Kooperationspartner so nah wie heute.



Stellt man sich also die Frage, was Bibliotheken und Bibliothekare der Zukunft leisten sollten, ist ein zentraler Punkt sicherlich die Kenntnis dieser Medien und die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, die in diesen neuen Medien stecken. Definiert man die Aufgabe von Bibliotheken als Mediendienstleister, die der Gesellschaft helfen das neue Überangebot an Informationen und Medien zu ihrem Vorteil zu nutzen und beherrschen zu lernen, dann gehört die permanente Beobachtung neuer Entwicklungen und das Ausprobieren dieser Medien zum zukünftigen Bibliotheksalltag. Bibliotheken werden sich in Zukunft nicht mehr allein über die Wissensbereitstellung definieren können, denn dies bieten inzwischen auch viele andere Anbieter. Die Bibliothek bezieht ihre Daseinberechtigung aus dem Nutzen, den sie der Gesellschaft bringt, die sie bezahlt: Nutzen in Form von Kulturbewahrern, Leseförderern und Dienstleistern in Sachen Medien und Informationshandling. Wobei die zwei letzten Punkte in Zukunft sicher zunehmend bedeutender werden.


Der amerikanische Bibliotheksverband ALA reagiert auf diese neuen Herausforderungen mit einem $1 Mio. schweren Projekt, in dem untersucht wird, welchen Nutzen Computerspiele für das Lernverhalten haben. Auch in Deutschland muss die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema nicht nur in Hinblick auf Suchtgefahren, sondern auch hinsichtlich der Potentiale stärker werden.