Dienstag, 28. Oktober 2008
Auf der diesjährigen Buchmesse gab es u.a. eine Podiumsdiskussion zu der Frage, wie Computerspiele und Bibliotheken zusammenpassen können. Interessant waren dabei vor allem die Praxisbeispiele. Mehr zu der Diskussion findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Im Deutschlandradio Kultur findet im am 31.10.2008 in der Reihe "Wortwechsel" eine Diskussion zum Thema:" Bildungsmodell von gestern? Die Zukunft der Bibliotheken" statt.
Podiumsgäste sind:

Prof. Dr. Gabriele Beger (Vorsitzende Deutscher Bibliotheksverband)
Dr. Ulrike Draesner (Schriftstellerin)
Dr. Rolf Griebel (Generaldirektor Bayerische Staatsbibliothek)
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz (Kultusminister Sachsen-Anhalt)
Moderation: Susanne Führer

mehr zur Sendung gibt es hier.

Auf der Seite kann man auch den Podcast runterladen, falls man die Sendung verpasst hat.

Christoph Deeg




Was passiert mit dem Kultursponsoring zu Zeiten der weltweiten Finanzkrise? Sicherlich werden jetzt viele sagen "das habe ich doch gleich gewusst, private Förderung taugt nichts und schafft neue Abhängigkeiten." Dabei wird aber vergessen, dass die Realisierung der Wissensgesellschaft nur dann funktieren kann, wenn alle Bereiche der Gesellschaft etwas dafür tun. Gewiss, es gibt das Problem, dass der Staat sich gerne zurückzieht wenn private Förderungen gefunden werden - ich aber glaube, dass ein Gegeneinander nicht sinnvoll ist. Die Zukunft der Wissensvermittlung wird sicherlich Geld kosten - und dieses Geld wird sicherlich eine der besten Investitionen in die Zukunft sein, die es gibt. Mit einer Rendite, die kein Fond der Welt erwirtschaften kann. Mehr zum aktuellen Stand des Kultursponsoring findet Ihr in diesem Artikel der Netzeitung.

Christoph Deeg




Im Juli 2009 wird der European Games Award verliehen. Es wäre schön, wenn die Frage nach Kultur- und Wissensvermittlung in Games eine Rolle spielt. Immerhin sind die Games Kulturgut geworden - eine Ehre die auch Verantwortung bedeutet. Mehr zum Games Award findet Ihr hier.

Christoph Deeg




Eine der wesentlichen Fragen bei der Entwicklung von zukünftigen Tools zur Vermittlung von Onlineinhalten ist, wie Körpersprache dargestellt werden kann. Der User der Zukunft wird neben dem mobilen Zugriff auf das Internet auch nach Formen und Personen suchen die Ihm durch das Wirrwar des Internets führen. Ein Beispiel dafür ist Ms. Dewey von Microsoft. Ein anderer Ansatz ist Stella der Stabi Hamburg. In kaum einem Segment wachsen Web2.0 und Computergames so schnell zusammen wie im Bereich der Onlinekommunikation. Und in keinem Bereich ergeben sich soviele Möglichkeiten für wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken. Das Projekt Cubo zeigt deutlich, dass es viele spannende Ansätze gibt, die auch noch Spass machen.

Christoph Deeg




Einfür die Frage der Zukunft der Kultur- und Wissensvermittlung sehr bedeutendes Online-Magazin ist Neue Gegenwart. In diesem Magazin werden viele wichtige und spannende Themen behandelt. In der aktuellen Ausgabe findet man unter anderem ein Interview mit dem Erfinder der MP3 Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg.

Nebenbei wusstet Ihr, dass das Internet in der Schweiz erfunden wurde? AM 30. April 1993 erblickte es im CERN in Genf das Licht der Welt. Das Ergebnis war nicht ein schwarzes Loch sondern, ein neues Medium welches Ihr gerade nutzt, um diesen Artikel zu lesen....

Christoph Deeg




Um zu verstehen, wie kulturelle und wissenschaftliche Inhalte in der Zukunft vermittelt werden können, lohnt sich ein Blick in verwandte Bereiche wie z.B. die Musikindustrie. Wie kaum ein anderer Kulturbereich hat sich die Musikindustrie durch das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten radikal verändert. Für die Künstler ergeben sich neue Herausforderungen. Gerade der digitale Vertrieb von musikalischen Inhalten vereinfacht das Verfügbarmachen der eigenen Inhalte. Der Flaschenhals der physischen Vertriebe kontrolliert nicht länger den Zugang zu potentiellen Kunden. Allerdings wird es kaum möglich sein, alle Onlinestores einzeln anzuschreiben bzw. mit ihnen Verträge auszuhandeln. Für solche Fälle gibt es Unternehmen wie Tonkontakt. Hier kann jeder die von ihm gemachte Musik über Tonkontakt an beinahe alle großen und kleinen Onlinestores vertreiben. Das Unternehmen bietet zudem auch kostenlose Online-Werbung an. Derartige Angebote zeigen, dass kulturelle und wissenschaftliche Inhalte im Internet immer neue Verbreitungsformen finden. Inwiefern sich dieses System für andere Kultur- und Wissensbereiche adaptieren lässt, wird sich zeigen, jedoch bedeuten derartige Angebote vor allem, dass man mit kreativen Ansätzen neue Wege gehen kann, und die aktuellen Veränderungen für eine Verbesserung des Angebots führen können. Vielleicht wird es die Napsterflatrate in Zukunft auch als Wissens- und Kulturflatrate geben? Zeno.org hat diese Frage als privatwirtschaftliche Bibliothek ja bereits aufgeworfen.




Endlich ist es soweit. Laurin ist fertig. Die Firma Outline Development hat in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Siegen das Computerspiel herausgebracht. Das Spiel versucht Computergames und Lernkonzepte auf erfrischende Art und Weise zu verbinden. Sicherlich ein weiterer Schritt im Bereich Wissensvermittlung durch neue Medien. mehr zum Spiel - das übrigens richtig Spass macht - gibt es hier

Liebe Grüße

Christoph Deeg




Donnerstag, 2. Oktober 2008
Nintendo ist sicherlich einer der interessantesten Anbieter von Konsolen und Software im Bereich Computergames. Wie kein zweites Unternehmen schafft es Nintendo Produkte für alle Altersgruppen zu entwickeln. Der neue Nintendo DSi scheint wieder mal ein spannendes Thema zu werden. Langenscheidts Wörterbuch für Nintendo DS und Dr. Kawashimas Gehirnjogging haben gezeigt, dass die Grenzen zwischen Edutainment und Entertainment immer mehr zerfliessen. Für die Computergamesindustrie als auch für die Anbieter kultureller und wissenschaftlicher Inhalte bedeutet dies vor allem neue Chancen und Möglichkeiten in der Sensibilisierung aller vorhandenen Gesellschaftsbereiche. Die Präsentation der neuen Konsole findet ihr hier...




Mittwoch, 1. Oktober 2008
Vom 12.- 14. November findet in Berlin die EVA Tagung statt. EVA steht für "Electronic Imaging and Visuall Arts". Das Interessante an dieser Veranstaltung ist die Tatsache, dass die Themenbereiche über die Grenzen von Institutionen und Unternehmen hinweg diskutiert werden. Genaue Informationen findet Ihr hier...